Krebsvorsorge

Krebsfrüherkennung

Im Rahmen der Krebsfrüherkennung haben alle Frauen ab dem 20. Lebensjahr einen gesetzlichen Anspruch auf eine jährliche Untersuchung des Unterleibes mit Entnahme eines Zellabstriches vom Muttermund. Ab dem 30. Lebensjahr gehört auch ein genaues Abtasten der Brust dazu und ab dem 50. Lebensjahr zusätzlich alle zwei Jahre eine Stuhluntersuchung auf Blut. Außerdem wird ab dem 55. Lebensjahr eine Darmspiegelung zur Darmkrebsfrüherkennung empfohlen, welche beim Internisten durchgeführt wird.

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Darmkrebsvorsorge

Darmkrebs zählt in der westlichen Welt zu den häufigsten Krebsarten überhaupt.

Er lässt sich früh erkennen und sogar wirksam vorbeugen. Er entsteht fast immer aus Wucherungen der Darmwand, die in den Darm hineinragen (Darmpolypen). Sie können bei einer Darmspiegelung entfernt werden, bevor sie sich möglicherweise zu Darmkrebs entwickeln.

Aus diesem Grund wird  ab 50 Jahren eine Früherkennungsuntersuchung empfohlen.  Sie können zwischen 2 verschiedenen Früherkennungsuntersuchungen wählen:

  • Darmspiegelung: Die Darmspiegelung oder Koloskopie ist derzeit die zuverlässigste Untersuchung, um Darmkrebs und seine Vorstufen zu erkennen. Die Ärztin oder der Arzt schaut dabei den Darm mit einem Endoskop von innen an. Krebsvorstufen können sie bei der Untersuchung sofort entfernen. Frauen können 2 Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren durchführen lassen,  sofern bei der ersten Darmspiegelung keine Auffälligkeiten gefunden wurden. Der Grund für den Abstand ist, dass es viele Jahre dauert, bis aus Darmpolypen Krebs entstehen kann.
  • Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl:  Wer keine Darmspiegelung möchte, kann alle 2 Jahre einen Stuhltest machen. Denn: Darmtumoren bluten häufiger als gesunde Darmschleimhaut. Sogenannte immunologische Stuhltests weisen auch kleinste Blutmengen im Stuhl nach, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.

Thinprep

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die Möglichkeit, die Qualität Ihres Krebsabstriches vom Gebärmutterhals im Rahmen der Krebsfrüherkennungsuntersuchung zu verbessern. Beim ThinPrep handelt es sich um einen Abstrich, bei dem durch ein technisches Verfahren Verunreinigungen wie Blut, Schleim oder Entzündungszellen herausgewaschen und nur die verbliebenen „sauberen“ Zellen einschichtig ohne jede Überlagerung auf den Objektträger gebracht werden. So ermöglicht dieser technische Kunstgriff die exakte Beurteilung Ihres Krebsabstriches in hervorragender Qualität und Sie erhalten eine höhere Sicherheit.

Ultraschall vaginal

Viele Veränderungen an den Eierstöcken und der Gebärmutter kann man im Frühstadium nicht durch die Tastuntersuchung feststellen. Durch den gynäkologischen Ultraschall können die Organe des Unterleibes wie Harnblase, Gebärmutter und Eierstöcke wesentlich genauer dargestellt werden. Diese Früherkennung von Auffälligkeiten führt zu einer besseren Behandelbarkeit vieler Erkrankungen. Als Vorsorgeuntersuchung ist die Ultraschalluntersuchung keine Kassenleistung.

Moderne medizinische Erkenntnisse zeigen, dass man mit zusätzlichem Ultraschall neben der reinen Tastuntersuchung eine Verbesserung auf dem Gebiet der Früherkennung erreichen kann. Dadurch können sich wertvolle Hinweise, insbesondere bezüglich Veränderungen der Eierstöcke und des Gebärmutterkörpers ergeben. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erlangen, empfehlen wir Ihnen diese Möglichkeit besonders.

Brustultraschall

Die Ultraschalluntersuchung der Brust ist ein nicht-invasives, lange etabliertes Verfahren, das bei vielen Erkrankungen und Fragestellungen zum Einsatz kommt.
Als Ergänzung zur Mammographie, aber auch bei jüngeren Patientinnen mit dichtem Brustdrüsengewebe ist es ein hilfreiches Diagnoseverfahren.
Bei unklaren Tastbefunden, Zysten oder Brustdrüsenentzündungen wird die Mammasonographie angewendet.
Der große Vorteil dabei ist, dass bei der Untersuchung keine Strahlenbelastung stattfindet, die Mammasonographie kann damit beliebig oft, auch in Schwangerschaft und Stillzeit wiederholt werden.

Verschiedene Laborleistungen

Verschiedene Laborleistungen (z.B. bei Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Wechseljahresbeschwerden) in Zusammenarbeit mit spezialisierten Hormonexperten.